Freitag, 12. September 2014

Cali - Popayan


Muchachos ! :) 

Wir sind also wieder unterwegs:

Cali 

Gestern sind wir mit dem viiiiel zu kalten Bus (das ist ja nun nichts neues) nach Cali gefahren. Zusammen mit einem Englaender, den wir im Bus kennengelernt haben, haben wir uns dann auf Hostelsuche gemacht und sind schnell im schicken Altstadtviertel San Antonio fuendig geworden. 
Nachdem wir dann nochmal 2 Stuendchen geschlafen haben, haben wir uns um 8:30Uhr auf den Weg gemacht die Stadt zu erkunden. 
Wer schonmal mit mir gereist ist, weiss, dass ich immer alles sehen und lesen muss und auf keinen Fall irgendwas verpassen will. Also sind wir mit dem LonelyPlanet durch die Kolonialstadt und waren in einem Museum mit einer Ausstellung zum Thema Salsa. Salsa ist naemlich das, wofuer Cali eigentlich am bekanntesten ist. 

Bei dem Stadtspaziergang sind wir auch an einigen Kirchen vorbei gekommen. Da hat wirklich die eine die naechste uebertroffen und dann gab es immer noch eine mehr die noch prunkvoller, schicker und festlicher war. Es gibt immer sehr viele kunstvoll verzierte und detailierte Figuren in den Kirchen. Die Figuren von Jesus finde ich allerdings immer ein wenig befremdlich. Es sind durchgaengig katholische Kirchen und wir haben auch oefter mal in eine Messe reingelauscht. Auch wenn ich natuerlich akkustisch und sprachlich nichts verstanden habe ist die Liternei doch sehr aehnlich wie bei uns. Einmal waren wir genau beim Friedensgruss da und da wurde der auch mit uns geteilt :) 
Das ist uebrigens kein Problem da einfach waehrend der Messe rein und raus zulaufen, die machen das alle und das scheint ueblich zu sein. 

Danach sind wir zu einem Park mit Katzenstatuen (Laura mag Katzen sehr gerne :D ) von einem lokalen Kuenstler. Dann wollten wir noch in ein Museum, dass sich mit der Geschichte des kolumbianischen und Internationalen Kinos beschaeftigt. Nach kurzem Nachfragen hat sich dann auch ein netter Passant gefunden der eh in die Richtung musste und uns dann bis dorthin gebracht hat :)
Das ist wirklich schoen hier, alle bemuehen sich immer aufrichtig und ehrlich, wenn man mal nicht weiter weiss. (wenn man das liest hoert sich das wahrscheinlich ein bisschen naiv an und manch einer mag denken ''oh Gott, wie leichtsinnig, die koenne da doch nicht einfach  mitgehen'' aber ich verlasse mich da auf mein Bauchgefuehl, die LonelyPlanet und Hostel Bewertung zum Stadtteil, meinen gesunden Menschenverstand und die staendige Polizeipraesenz in Kolumbiens grossen Staedten). 
Im Museum "Caliwood" haben wir dann eine private Fuehrung bekommen und spaeter noch den Film "el hijo de King Kong" (Der Sohn von King Kong) aus dem Jahre 1933 gezeigt bekommen. Die haben sich da wirklich sehr viel Muehe gegeben und es war seeehr interessant. Kann ich also nur empfehlen ;) 

Danach sind wir dann zurueck zum Hostel und wollten eigentlich noch mit ein paar Anderen zu einem Salsakurs aber da wir ein wenig die Zeit verplant hatten und auch noch Essen wollten haben wir das dann leider nicht mehr geschafft. 
Dafuer sind wir dann ein paar Meter vom Hostel entfernt in einen kleine Park der auf einem Huegel lag und haben uns von dortaus Cali bei Nacht angeschaut. (naja eher bei Dunkelheit, um 6 geht ja schliesslich die Sonne unter). Das war anscheinend auch DER Studententreffpunkt und es dauerte nicht lange da wurden uns selbstgemachte Ohrringe, Armbaender, Marihuana, Heirat und Gitarrenlieder angeboten. Trotz Ablehnens von alledem unsererseits haben wir dann jeder einen coolen selbstgemachten Orhrring bekommen und ein Gitarrenlied :).

Bis jetzt muss ich ja sagen, dass wir ziemlich langweilige Backpacker sind und nicht so richtig die Partymaeusschen. Aber da in Cali eigentlich die Hauptattraktion das Nachtleben ist sind wir dann noch in eine kleine Salsabar in der Naehe gepilgert.
Bis um 9 war da nicht wirklich was los aber sobald die Leute kamen wurde dann auch getanzt. Und wie! wow! Ich bin so begeistert und so neidisch. Ich wurde dann auch gefragt ob ich tanzen moechte und da sag ich ja nun nie nein (auch wenn ich mich da echt ein bisschen Fehl am Platz gefuehlt hab). Aaaaber kolumbianische Maenner koennen ja alle tanzen. Und fuehren. und sowieso ist ja alles "tranquillo" y "no importa". 
Habe jetzt beschlossen, dass ich mich in Medellin mal nach einer Tanzschule erkundigen werde :) 
So ewig sind wir dann aber auch nicht geblieben und haben dann noch ein wenig mit anderen Backpackern auf der Hostelterasse gequatscht bis wir mehr oder weniger frueh ins Bett sind. 

Popayan 

Heute morgen sind wir naemlich dann schon recht frueh zum Terminal gefahren und von dortaus weiter in das Kolonialdorf Popayan. Hier sind wir dann nachdem wir im Hostel eingecheckt haben wieder mit dem LonelyPlanet durch die Kolonialstrassen gelaufen. Die Gebaeude hier sind alle weiss verputzt, was der Stadt eine tolle Atmosphaere gibt. Es gab wieder viele schoene und prunkvolle Kirchen zu bestaunen und wir waren in 2 Museen. 
Sehr angenehm ist das Kilma hier, da es nicht ganz so schwuel und drueckned ist wie an der Kueste aber doch schoen sonnig. Abends sind wir dann mit 2 Jungs aus dem Hostel ( einer aus Neu Seeland, der andere Amerikaner) zum Sonnenuntergangsschauen zum Aussichtspunkt gelaufen und danach beim Mexikaner essen gewesen. 

Was uns hier in der Gegend, also in Cali und Popayan, wesentlich mehr auffaellt als in Medellin, ist,  wie sehr die Leute uns anschauen und die Maenner Kommentare geben. Ich hatte schon fast wieder vergessen, dass wir  "was besonderes" sind.  

Morgen geht es dann frueh weiter zu einer der wichtigesten archeologischen Ausgrabungsstaetten Kolumbiens, nach San Augustin. 



Bei uns ist also alles prima soweit :) 
 Saludos amigos ! 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen